Neben den Berichten der Delegationen aus den Ländern (siehe Kasten unten) standen verschiedene Besichtigungen auf dem Programm, so auch ein Besuch des Transformationsprojektes «Nei Hollerich», wo auf einer Industriebrache von rund 21 Hektaren in der Stadt Luxemburg – nur gerade 300 Meter vom Hauptbahnhof entfernt – ein nachhaltiges Quartier mit einer Geschossfläche von 400'000 Quadratmeter entsteht. Mehr als 10'000 Personen sollen dort ab 2030 arbeiten und wohnen.
Weitere Themen waren die neuen EU-Richtlinien zu den erneuerbaren Energien und zur Wiederherstellung der Natur, die Österreichische Bodenstrategie sowie die Revision des Raumplanungsgesetzes in der Schweiz (RPG 2). Insbesondere das Stabilisierungsziel für Bauten ausserhalb der Bauzonen stiess bei den Vertreterinnen und Vertretern der anderen europäischen Länder auf grosses Interesse.
2025 wird das Treffen in Deutschland im Ruhrgebiet stattfinden.
Internationales Planerinnen- und Planertreffen
Seit 1962 findet jährlich ein Internationales Planerinnen- und Planertreffen mit Delegationen aus den Niederlanden, Luxemburg, Österreich, Deutschland und der Schweiz statt. Es dient der gegenseitigen Information und gemeinsamen Diskussion aktueller Themen und grundsätzlicher Fragen der Raumentwicklung. Der relativ kleine Kreis der Teilnehmenden aus Praxis und Wissenschaft und die grosse Kontinuität in der Zusammensetzung der Landesdelegationen machen die Treffen äusserst wertvoll und erleichtern den grenzüberschreitenden Meinungsaustausch, auch ausserhalb der jährlichen Zusammenkünfte.